MEINE GEDANKEN BEIM ENDSPURT
- Jessica Wenger
- 17. Apr. 2024
- 2 Min. Lesezeit
Newsletter vom "Bärner Meitschi"
Ich hatte mir vorgenommen, dass ich am 4.4.2024 meine Webseite veröffentliche und es nach außen kommuniziere. Jedoch unterschätze ich immer, dass gegen Ende, wenn man das Gefühl hat, alles sei bereit, dann noch die meiste Arbeit kommt.

"Die Situation...immer kam etwas dazwischen."
Als der 4. April näher rückte und ich nicht wirklich vorankam, war ich sehr frustriert. Manchmal setzt man sich Ziele (ob groß oder kleine im Alltag) und erreicht sie nicht.
Wie geht man damit um?
Um ehrlich zu sein, bin ich mir immer noch nicht ganz sicher, wie man damit besser umgehen kann und was man ändern kann, um das zu verhindern. Jedoch wurde mir bewusst, dass auch der Weg zum Ziel einen (großen) Teil des Ziels ist.
Diese Ansicht hilft mir sehr, den Druck zu nehmen und zu erkennen, dass der Prozess genauso wichtig und gut ist wie das Endergebnis. Abgesehen vom 'Ziel' gibt es immer nach dem Ziel einen neuen Prozess. Der Prozess ist also immer der längere Teil, der Teil, mit dem man sich am meisten beschäftigt.
Also ist es besser, diesen Teil zu schätzen und es als in Ordnung zu sehen, dass es manchmal länger dauert als geplant. Ein festes Datum zu setzen, wann das Ziel erreicht sein sollte, ist wichtig, um voranzukommen und eine Perspektive zu haben, aber es sollte den 'Jetzt'-Moment nicht stören. So wie du das Datum für das Ziel gesetzt hast, kannst du es auch wieder ändern, um mehr Zeit zu schaffen. Das alles darf auch ohne ein schlechtes Gewissen passieren :)
Das ist das, was ich mir in letzter Zeit oft sage.
Was mich auch in den letzten Wochen begleitet hat, ist:
'Go with the Flow',
Das war für mich vor nicht allzu langer Zeit ein Sprichwort, das mich gestört hat. Es hat mich gestört, weil ich dachte, dass man sich dadurch im Nirgendwo verliert und sein Ziel nicht erreicht.
Durch meine Reise nach Portugal habe ich jedoch eine andere Sichtweise dazu bekommen.
'Go with the Flow' bedeutet für mich, sich ein Ziel zu setzen und sich auf dem Weg dorthin jedoch vom Leben führen zu lassen, und zu sehen, was das Leben einem zeigen will. Es kann auch durchaus passieren, dass man, wenn man nach dem Motto 'Go with the Flow' geht, sich ein Ziel setzt, aber der Weg sich dann unerwartet zu einem anderen Ziel hinbewegt.
Ich habe auch gemerkt, dass es wichtig ist, dem zu vertrauen, was man aus dem 'Jetzt-Moment' erhält. Durch das Vertrauen in den 'Jetzt-Moment' kann ein größeres, natürliches Vertrauen in die Zukunft entstehen.
"Durch mein Vertrauen in den Moment und das, was kommen wird, entstand
Coiffeur-Bärnermeitschi :)"
Sei offen dafür, was das Leben einem zeigen und lehren will:)

"Ich bin im Hier und Jetzt und gleichzeitig freue ich mich sehr darauf, mich jeden Tag mit meiner Zukunft zu beschäftigen und euch bald bedienen zu können, um gemeinsam einen besonderen Moment zu schaffen."
Sonnige Grüße aus Portugal:)
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